Stefan Zörner
01.05.2019
Micro Moves, Bauteil 8
Bereits einer früheren Folge dieser Blog-Serie hatten wir unterschiedliche Optionen für die UI-Frage rund um Microservices diskutiert, und auch zwei Extreme dargestellt. Wir haben uns dann für einen Weg entschieden, und dabei Nachteile in Kauf genommen. In dieser Folge zeige ich einen alternativen Ansatz, der diese Mankos vermeidet. Wie jeder Kompromiss hat aber auch dieser seinen Preis.
Er ist es wert, wenn wir beispielsweise beim Hinzufügen einer neuen fachlichen Funktionalität, die sich im Hauptmenü widerspiegelt, nicht viele bestehende Module anfassen wollen.
Diese Folge liefert einen einheitlichen Rahmen für das webbasierte Frontend, das bisher auf mehrere Bauteile (games, players, play, …) verteilt ist. Im Grunde bleibt es das auch. Wir ziehen lediglich wiederkehrende Teile heraus. So erhöhen wir die Wartbarkeit und reduzieren redundant implementierte Funktionalität.
Die gemeinsamen Fragmente des UI-Rahmens liefert ein neues Modul homepage, das mit PHP 7 realisiert ist und in einem Apache httpd läuft. Die rote (8) markiert den Standpunkt des Bauteils im Gesamtbild (“Sie befinden sich hier."). Die Einbindung der Fragmente des UI-Rahmens erfolgt mit Server Side Includes (SSI) in unserem Reverse Proxy nginx, den wir in Folge 4 eingeführt hatten.
Die UI-Frage im Zusammenhang mit Microservices: Trotz mehrerer Teile soll sich die Anwendung dem Benutzer “aus einem Guss“ präsentieren. Wie realisieren wir mit mehreren Teilen ein UI?
In Folge 3 dieser Serie haben wir zwei extreme Antworten für diese Frage beschrieben: Jeder Microservices hat sein eigenes UI bzw. es gibt einen gemeinsamen Client für alle. In der Abbildung unten seht Ihr sie als Optionen (1) bzw. (3). Dazwischen eine neue Option (2) als Kompromiss – die Heldin dieser Folge.
Die folgende Tabelle beschreibt die einzelnen Optionen und nennt Beispiele für die technische Umsetzung.
Option | Beschreibung | Umsetzung |
(1) Jeweils eigenes UI | Jeder Microservice bringt sein komplett eigenes UI mit. Die Integration zwischen den UIs erfolgt innerhalb des Browsers über Links. | z.B. klassische HTML-basierte Web-Applikationen à la amazon.de, Web- MVC-Framework (Request/Response) garniert mit JavaScript (etwa Spring Web MVC oder PHP Micro Framework) |
(2) Plugin-Ansatz | Microservices integrieren sich über eigene UI-Anteile in ein übergeordnetes UI. Im einfachsten Fall enthält dieses nur die Hauptnavigation. | z.B. Desktop-Applikation à la Spotify, Portalserver, anderweitig server- oder client-seitig eingebettete HTML-Fragmente (etwa mit Server Side Includes oder als Single Page Application z. B. mit AngularJS). |
(3) Full Client | Ein gemeinsames UI nutzt alle Microservices über deren Schnittstellen. Diese sind selbst UI-los und enthalten nur Geschäftslogik. | z.B. Mobile-App à la YouTube für Smartphone und Tablet, nativ entwickelt für Zielsysteme wie iOS, Android etc. oder hybrid erstellt, etwa mit PhoneGap |
Jeweils eigenes UI
Bisher in dieser Serie haben wir im Wesentlichen Variante (1) verfolgt. So ist games mit Java und Spring Web MVC realisiert, players mit Python und Flask. Beide liefern jeweils den gesamten Inhalt ihrer Seiten. Für den Benutzer wirkt es durch den gemeinsamen Nenner Bootstrap wie aus einem Guss. Ein Wechsel zwischen games und players wirkt nicht wie ein Bruch, weil die Oberflächen gleich gebaut sind.
Die Vorteile von Ansatz (1) kommen besonders dort zum Tragen, wo Teams für Vertikalen verantwortlich sind und unabhängig arbeiten wollen:
Full Client
Das Modul play unserer Serie deutet dagegen an, wie Ansatz (3) funktioniert. Bei play handelt es sich um eine Single Page Application (SPA) in Vue.js. Sie greift auf andere Services (chess-diagrams, games via REST) zu.
Die Vorteile dieses Ansatzes liegen in der potentiell besseren (bzw. leichter erreichbaren) User Experience:
In unserer Serie hier führte die Wahl von (1) dazu, dass wir Teile der Oberfläche, etwa die Navigation, mehrmals implementiert haben. Das JWT-Token aus Folge 7 haben wir gleich drei mal ausgelesen (1x in Java in games, 1x in JavaScript in play, 1x in Python in players). Wie können wir diesen redundanten Code vermeiden, und trotzdem die Module unabhängig voneinander inkl. Oberfläche entwickeln und deployen?
Eine verbreitete Idee für Weboberflächen nach Option (2) bezieht die Inhalte der Seite(n) von unterschiedlichen Stellen (bei uns Modulen wie players oder games) und fügt sie an einer Seite zusammen. Als Buzzword fällt hier mitunter “Transklusion”, lt. Wikipedia “die Übernahme von einem elektronischen Dokument oder Teilen davon in ein oder mehrere andere Dokumente …”. Auch in der Angular-Szene ist dieser Begriff gebräuchlich.
Auf diese Weise ist es möglich, wiederkehrende Schnipsel der Oberfläche wie zum Beispiel die Navigation von zentraler Stelle zu beziehen und immer wieder einzubinden. Im Ursprung des Begriffes ist von Dokumenten die Rede, es kann sich aber auch um dynamische Teilinhalte handeln. Dann wird es interessant.
Die Einbinde-Idee kennt verschiedene Möglichkeiten zur Umsetzung. Sie unterscheiden sich vor allem durch das Programm, das die Gesamtseite zusammenbaut. Ort des Geschehens kann sowohl der Client (also der Web-Browser), als auch das Backend (ein Server) sein.
Client | Backend |
Im Browser laden geeignete JavaScript-Routinen Teile (HTML-Fragemente) dynamisch nach und fügen sie in das Dokument ein. Das Einbinden der Schachbrett-Grafik aus _chess-diagrams_ in _play_ durch ein _img_-Tag fällt auch in diese Kategorie und ist in der Umsetzung noch schlanker. | Auf der Server-Seite kommen Edge-Server, CDNs (Content Delivery Networks) oder auch Proxy-Server oder der Web-Server selbst in Frage. Standardisierte Technologien in diesem Umfeld: SSI (Server Side Includes und ESI (Edge Side Includes. Darüber hinaus gibt es darauf spezialisierte Bibliotheken und Framework-Lösungen wie Tailor von Zalando. |
Ich zeige im Folgenden eine Lösung mit SSI und PHP. Anschließend diskutiere ich Stolpersteine und Konsequenzen dieses Ansatzes.
In unserer Schachplattform illustrieren wir die Technik mit drei wiederkehrende Schnipseln:
Dabei sind der zweite und dritte Schnipsel mit (überschaubarer) Dynamik ausgestattet: In der Navigation ist das aktive Modul in der Menu-Zeile hervorgehoben. In Abhängigkeit vom Anmeldestatus des Benutzers ändern sich die Links im rechten Teil des Menüs (Anmelden / Registrieren vs. Profil /Abmelden). Hier ein Beispiel:
Beim Footer-Schnipsel ist die Jahreszahl des Copyrights dynamisch und der Link auf die About-Seite des Moduls abhängig vom aktiven Modul. Das folgende Bild zeigt die Platzierung der Navigationsleiste navbar und der Fußzeile footer in der Oberfläche.
Umgesetzt sind die Schnipsel mit einem neuen Modul: homepage, Quelltext wie üblich auf GitHub. Es ist in PHP 7 geschrieben und läuft in einem Apache HTTP Server. PHP ist laut Selbstauskunft “eine beliebte, universell einsetzbare Skriptsprache, die sich besonders für die Webentwicklung eignet.” Als Nebeneffekt haben wir mit PHP eine weitere Programmiersprache im System – polyglott war ja ein Ziel dieser Serie.
Das homepage-Modul besteht aus einer Handvoll HTML-Seiten, teilweise mit eingebettetem PHP. Die Tabelle unten listet sie auf.
Seite | Beschreibung |
header.php | Kopf einer Seite mit head- und title-Tag und CSS für Bootstrap. |
navbar.php | Navigationsleiste. Der Request-Parameter active setzt den hervorgehobenen Menüeintrag. Mögliche Werte bisher: "games", "players". |
footer.php | Fuß der Seite mit Links, enthält auch die JavaScript-Bibliotheken für jQuery und Bootstrap. Das Copyright-Jahr setzt es via PHP automatisch, der Parameter "module" beeinflußt den Link auf die About-Seite. Beispiel: "players" -> /players/about.html |
index.html | Homepage der gesamten Anwendung. Statischer Inhalt, die drei Schnipsel unten bindet es ein. |
about.html | Über das Modul homepage. Statischer Inhalt, die drei Schnipsel unten bindet es ein. |
Wie bei den anderen Modulen gibt es auch bei homepage ein Dockerfile. Die Einbindung in das Gesamtsystem erfolgt in der Datei nginx.conf für den Reverse Proxy sowie in docker-compose.yml für Docker Compose.
Server Side Includes (kurz SSI) sind eine ziemlich archaische Technologie für Web-Server. Ein solcher führt, wenn er SSI unterstützt, die entsprechenden Skript-Anweisungen innerhalb eines Dokumentes aus, bevor er es an den HTTP-Client (den Browser) ausliefert. Zuvor ersetzt er die SSI-Anweisungen durch deren Ergebnis.
Die für uns interessante SSI-Anweisung ist include – mit ihr bindet ein Server (oft wiederkehrende) Dokumentteile ein, und reduziert so Redundanz und Wartungsaufwand. Hier ein Beispiel für das Einbinden einer Datei:
<!--#include file="footer.html" -->
Alternativ zu statischen Dateien können auch dynamische Inhalte eingebunden werden. Im folgenden Fall führt der Server das PHP-Skript aus und inkludiert das Ergebnis.
<!--#include virtual="navbar.php" -->
In FLEXess habe ich die wiederkehrenden Elemente (Header, Footer, Navigation) aus den HTML-Seiten, welche die Module players, games etc. liefern, gelöscht und durch SSI-Anweisungen ersetzt. Bevor unser Reverse Proxy sie an den Browser ausliefert, führt er sie aus und fügt so die Inhalte aus den Modul homepage ein. Die SSI-Konfiguration in nginx ist dabei einfach. Hier ein Ausschnitt aus der Datei _nginx.conf _im FLEXess-Modul reverse-proxy für das Modul players :
...
location / {
ssi on;
proxy_pass http://homepage:80/;
}
...
location /players/ {
ssi on;
proxy_pass http://players:8000/;
}
...
Die erste Anweisung lenkt Anfragen von der Document-Root auf das neue homepage-Modul. Dieses liefert von nun an die Startseite (/index.html) und das Favicon (/favicon.ico). Vor allem aber die zentralen Fragmente für Header, Navigation und Footer. Sie landen via SSI auch in die statischen Seiten von homepage selbst (deswegen ist SSI auch dort aktiv geschaltet). Wichtig aber vor allem die Anweisung “ssi on;” in players. Auf diese Weise scant nginx in HTML-Seiten von dort nach SSI-Anweisungen und führt sie aus. Details zur SSI-Konfiguration entnehmt Ihr der Dokumentation von nginx.
In players ist der Einbau der Fragmente sehr einfach. Die verwendete Template-Engine unterstützt Basisseiten. Von einer solchen sind alle anderen Seiten abgeleitet. Hier die zentrale Basisseite für players mit den SSI-Anweisungen.
<code><!DOCTYPE HTML>
<html>
<!--# include virtual="/header" -->
<body>
<!--# include virtual="/navbar?active=players" -->
<div id="header" class="container">
<div class="page-header">
{% block header %}
{% endblock %}
</div>
</div>
<div id="messages" class="container">
{% with messages = get_flashed_messages(with_categories=true) %}
{% if messages %}
{% for category, message in messages %}
<div class="alert alert-{{category}}">{{ message }}</div>
{% endfor %}
{% endif %}
{% endwith %}
</div>
<div id="content" class="container">
{% block content %}
{% endblock %}
</div>
<!--# include virtual="/footer?module=players" -->
</body>
</html></code>
Feinheiten
Noch zwei Details zur Implementierung: Zum einen müssen wir nicht footer.php o.ä. schreiben, es reicht footer. Mir war wichtig, dass die verschiedenen Module nicht wissen, dass die Homepage in PHP geschrieben ist. Schlimm genug dass sie wissen müssen, dass die Einbindung mit SSI erfolgt. Erreicht habe ich das durch eine Konfiguration des Apache httpd. Details dazu lest Ihr in diesem Beitrag von Alex Cican: “How to remove .php, .html, .htm extensions with .htaccess”.
Zum zweiten: In den Verwendungen in der Seite aus players oben tauchen Aufrufparameter auf. Beispielsweise active für den aktiven Menupunkt. Da das Fragment aus homepage nicht weiß, von wo es eingebunden wurde, übergeben wir diese Information. Alternativ zu den Parametern könnten wir auch versuchen die URL auszuwerten. Im Falle des angemeldeten Benutzers arbeiten wir nochmal anders. Nämlich mit dem JWT-Cookie aus Folge 7, das sich in PHP auch prima auslesen lässt.
ESI statt SSI?
Neben SSI zum Einbinden der Schnipsel wäre ESI (Edge Side Includes) ein gangbarer und vergleichbarer Weg. Der ESI-Standard ist neuer und umfangreicher als SSI. Auch dort gibt es ein include. Die Syntax der Anweisungen ist etwas moderner: XML statt HTML-Kommentare. Die Wahl hier fiel vorrangig deshalb auf SSI, weil unser Reverse Proxy nginx es unterstützt, ESI hingegen nicht. Eine Alternative zu nginx wäre hier Apache Traffic Server, der könnte auch ESI.
Die Sache mir SSI funktioniert in unserem Fall hier ganz prima. Es gibt dennoch Stolperfallen, die ich Euch nicht vorenthalten möchte.
Zum einen: Der Reverse Proxy (bei uns nginx) führt nur SSI-Anweisungen in Dokumenten aus, die er “sieht”. Konkret muss dafür SSI für das betreffende eingebundene Modul aktiv sein (“ssi on;"). Zum anderen (jetzt kommt die Falle) darf der Content nicht komprimiert sein.
Apache httpd beispielsweise zippt Inhalte standardmäßig, bevor er sie zum Client sendet. Sie landen dann im Browser und werden dort entpackt, inklusive der nicht ausgeführten SSO-Anweisungen.
Entweder, Ihr gewöhnt dem Webserver in der Konfiguration das Zippen ab, wenn nginx die Inhalte per SSI anreichern soll. Oder Ihr konfiguriert nginx umgekehrt durch Header-Anpassung so, dass er komprimierte Inhalte nicht akzeptiert. Apache sendet sie dann artig unkomprimiert. Ich habe das auf dem zweiten Weg gelöst. Eine kurze Beschreibung dazu findet sich zum Beispiel bei Stackoverflow (“With nginx, how do I run SSI on a page returned from another server?").
Weiterleitungsziele ermitteln (Redirect)
Ein weiteres Problemhat zwar nicht direkt mit SSI zu tun. Aber es ist bei der Umstellung in FLEXess auf SSI zu Tage getreten. Module möchten mitunter ein HTTP Redirect (Status Code 3xx) senden.
In unserem Fall war das bei players nach dem An- und Abmelden eines Benutzers erforderlich. Der Grund: In diesen beiden Fällen setzt players entweder ein Cookie (beim Anmelden) oder entfernt es (beim Abmelden). Anschließend stellt players eine Seite dar, in welcher der Anmeldestatus korrekt in der Navigation angezeigt sein muss. Problem: Die Homepage ermittelt den Anmeldestatus aus dem JWT-Token des aktuelle Requests – die Änderung des Cookies ist erst mit dem nächsten Request aktiv.
Früher konnte players das intern klären. Jetzt ist die einfachste Lösung ein Redirect. Der Browser sendet dann einen neuen Request, bei dem der Cookie mit dem JWT-Token nach Anmelden enthalten ist, und nach Abmelden auch schon gelöscht.
Problem: players hängt unterhalb des Reverse Proxies. Für das Redirect-Ziel benötigt es die Original-URL. Konkret: Schema (http vs. https), Servername, Port, URL … Die einfachste Lösung hier war es im nginx die Konfiguration so zu ändern, dass dieser die Daten in HTTP-Headern an players weiterleitet (“proxy_set_header”). Eine Beschreibung dazu liefert ein schöner Beitrag bei Digital Ocean: “Understanding Nginx HTTP Proxying, Load Balancing, Buffering, and Caching”.
Positive Konsequenzen
Mit dem beschriebenen Ansatz lassen sich gleich drei Module in FLEXess von Code für redundante Funktionalität im Frontend befreien (games, players und play). Bei play ist es zudem nicht mehr erforderlich, dass es das JWT-Token im Browser per JavaScript auslesen kann. Das lässt sich nun verbieten (“httpOnly”) und damit eine Sicherheitslücke schließen (siehe XSS-Angriff).
Der größte Vorteil ist sicher, wenn ein weiteres Modul hinzukommt, dass den Rahmen der Weboberfläche nutzen und sich in der Navigation einnisten möchte. Es ist nun erforderlich nur zwei Module anzupassen und neu zu deployen: das neue Modul selbst und das angepasste _homepage-_Modul. Vorher hättet Ihr alle Module anpassen müssen, in denen die Navigation auftaucht.
Änderungen im zentralen Design oder eine Aktualisierung der Bootstrap-Version sind nun auch an zentraler Stelle möglich. Ein einheitlichen Aussehen lässt sich ebenfalls leicht realisieren.
Und der Preis dafür
Doch es gibt auch Nachteile. Einzelne Module können nun eben keine unterschiedlichen Bibliotheksversionen mehr im Frontend benutzen, und verlieren an Freiheit. Die Anwendung lässt sich nicht mehr schrittweise umstellen (falls gewünscht). Falls unterschiedliche Teams für die Module verantwortlich sind entstehen Abhängigkeiten zwischen diesen.
Zum Testen eines Moduls selbst ist zumindest für die Weboberfläche nun eine weitere Komponente erforderlich, die sich um SSI kümmert. Ansonsten fehlt die Navigation und das Ganze ist sehr trist. Dazu benötigt das zuständige Team nicht das ganze Modul-Arsenal. Es reicht ein nginx, der statische Inhalte einfügt, wenn der Test die Dynamik in der Navigation und im Footer nicht erfordert.
Muss es zentral sein?
Tatsächlich könnte ein Team auf den zentralen SSI-Ansatz für seine Module auch verzichten. Es liefert die betreffenden Schnipsel selbst und erhält sich so seine Freiheit. Das homepage-Modul würde dann als Vorschlag oder Angebot angesehen, nicht als Teil der Makro-Architektur. Auf dieser Weise bleibt Teams die Möglichkeit, neue Dinge einfach auszuprobieren in diesem Bereich. Auf Kosten des Mehraufwandes (für das Team). Und mitunter auch auf Kosten der Konsistenz der Oberfläche (für die Gesamtanwendung).
Ein Blick auf den Bauplan verrät: Mittlerweile haben wir fast alle Teile beisammen. Was noch fehlt ist der mobile Client. Weiterhin möchte ich ein paar querschnittliche Themen rund um den Betrieb diskutieren (Deployment, Monitoring, Tracing, Logging …). Bleibt also spannend.
Fragen und Anregungen sind natürlich jederzeit willkommen. Per Kommentar hier im Blog oder gerne auch per Maildirekt an mich …